Mit einem neuen Werbespot wirbt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für eine inklusive Gesellschaft gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention.

In dem Spot zeigen die Schauspieler Götz Otto und Anneke Kim Sarnau, dass Inklusion "einfach gemacht" werden muss - so wie der bullige Polizist (Otto) einfach Gebärdensprache verwendet, um mit dem vermeintlich Ungeständigen, gespielt vom gehörlosen Andreas Costrau zu kommunizieren.

Der Spot soll ab dem 15. November bundesweit in den Kinos laufen.


Behinderungen sind meist nicht heilbar - und viele Behinderte, wie z.B. Gehörlose, wollen gar nicht "geheilt" werden. Aber BEHINDERN ist heilbar. Nichtbehinderte sollten lernen, Behinderte so zu akzepteren, wie sie sind. Und die Welt und ihr eigenes Verhalten so zu gestalten, dass niemand mehr behindert wird. Genau das will das BMAS mit seinem Slogan "Behindern ist heilbar!" sagen.

In einem Kino-Spot tritt Andreas Costrau auf, mit Profi-Schauspielern wie Götz Otto und Anneke Kim Sarnau.

Dieser Spot ist zwar nur etwa eine Minute lang, aber Andreas kommt mit den entscheidenden Aussagen zu Wort:
Meine Gehörlosigkeit ist Teil meiner Persönlichkeit. Die Gebärdensprache ist meine Sprache. Aber das Behindern im Alltag ist heilbar.

Und Anneke Kim Sarnau gebärdet:
Unser Traum ist eine inklusive Gesellschaft. Ohne Barrieren im Alltag und im Kopf.

Beide:
Gemeinsam schaffen wir das!

Kino-Spot "Behindern ist heilbar" plus Statement von Anneke Kim Sarnau und Andreas Costrau